12. Jahrhundert
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Das Schloss Ramstein wird auf bischöflich baslerischem Boden erbaut. |
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1150
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Die Stammfeste der Ramsteiner wird von Basel zerstört.
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1152
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Am 29. Juli 1152 stellt König Friedrich I. (1152–1190) in Ulm eine Urkunde für das Benediktinerkloster Beinwil aus. Damit nimmt der König das Kloster und seine Besitztümer unter seinen königlichen Schutz. Hier erscheint erstmals in einem schriftlichen Dokument der Dorfname Zullwil in der Form von “Zolwilre”.
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1303
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Das Schloss Ramstein wird von Baslern angegriffen und zerstört. Es ist anzunehmen, dass der Bau der Burg Gilgenberg mit diesem Ereignis in Beziehung steht.
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1312
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Das Schloss Gilgenberg wird erstmals urkundlich genannt: Gilienberc. 1315 findet man den Namen Gilgenperg, 1472 nennt man es Lilienmons.
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1356
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Das Schloss Gilgenberg wird durch das Erdbeben von Basel schwer beschädigt.
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1459
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Rudolf von Ramstein stirbt. Sein Erbe geht auf seinen unehelichen Sohn Hans Bernhard über. Dieser nennt sich Hans Bernhard von Gilgenberg.
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1481
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Der Kanton Solothurn wird in den Bund aufgenommen. Wie Neu-Thierstein wird auch die Herrschaft Gilgenberg im Solothurner Bundesbrief von 1481 in den eidgenössischen Hilfskreis eingebunden. Die Bezirke Dorneck und Thierstein gelangen erst 1522 zum Kanton Solothurn.
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1499
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Schlacht bei Dornach. Ramstein wird von Solothurn besetzt. Nach Friedensschluss geht sie wieder an die Ramsteiner zurück.
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1519
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Hans Imer, Sohn von Hans Bernhard, stiftet wertvolle Glasgemälde der Kirche Meltingen.
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1527
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Hans Imer verkauft Burg und Herrschaft Gilgenberg zusammen mit Meltingen, Nunningen und Zullwil samt allen Leuten für 5‘900 Gulden an Solothurn.
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1798
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Einfall der Franzosen. Die Burg Gilgenberg wird als Zeichen der Aristokratie und Unterdrückung verbrannt. Zullwil befindet sich nicht mehr in der Vogtei Gilgenberg sondern im Bezirk Thierstein.
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1803
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Mediationsverfassung. Durch die Mediationsverfassung werden die Kantone wieder hergestellt und Solothurn erhält 5 Oberämter.
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1840
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In der Holle kommen Kistengräber und zwei Skelette zum Vorschein, das eine in einer Steinkiste und das andere in freier Erde.
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1849
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Zullwil erhält eine Post.
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1860
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Die damalige Kirche wird abgerissen und durch eine neue ersetzt.
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1898
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Einführung der Telegrafenstation.
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1907
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Elektrische Beleuchtung.
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1908
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Anschluss an das Stromversorgungsnetz der Elektra Birseck.
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1917
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Telefonortsnetz mit Handzentrale.
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1921
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Beginn der Ausbeutung des Steinbruchs „Kalchirank“.
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1930
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Die Ruine Gilgenberg wird auf Kosten des Staates für ca. Fr. 30 000.- renoviert.
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1935
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Mit dem Regierungsratsbeschluss Nr. 5106 und demjenigen vom 21.12.1943 werden folgende drei archäologische Fundstellen, die sich in unserer Gemeinde befinden, geschützt: Holle: Frühmittelalterliches Gräberfeld Portifluh: Bronze- und römerzeitliche Höhensiedlung Gilgenberg: Mittelalterliche Burgruine
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1939
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Zullwil erhält anlässlich der Landesausstellung sein Gemeindewappen.
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1941
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Gründung der Stiftung Schloss Gilgenberg.
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1971
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Das frühbarocke Pfarrhaus wird aussen saniert.
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1982
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Theo Fuog meldet einen weiteren, insgesamt den fünften, Grabfund auf der Holle.
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2002
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28. – 30. Juni Dorffest anlässlich des 850. Geburtstags von Zullwil.
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